
Prostatitis ist eine sehr häufige Erkrankung. Und Männer stellen Urologen oft die Frage: „Ist es möglich, Prostatitis zu heilen?“
Männer nehmen die ersten Anzeichen einer Prostatitis selten ernst. Sie sind schwach ausgeprägt und Vertreter des stärkeren Geschlechts ziehen es oft einfach vor, ihnen keine Beachtung zu schenken. Die Vernachlässigung Ihrer Gesundheit kann viele unerwünschte Folgen haben. Um dies zu vermeiden, ist es für Männer wichtig, ihre Gesundheit sorgfältig zu überwachen und im Erwachsenenalter, nach 25 Jahren, unbedingt vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen, die Entwicklung einer Prostatitis zu verhindern.
Es ist wichtig, sich der ersten Krankheitssymptome bewusst zu sein, auf seinen Körper zu hören und bei der geringsten Veränderung sofort einen Arzttermin zu vereinbaren. Diese Krankheit verschwindet nicht von alleine und eine verspätete Konsultation eines Facharztes kann das Problem nur verschlimmern. Bei einer Prostatitis beginnt ein Mann Probleme beim Wasserlassen zu haben. Bei vielen ist die Erektionsfähigkeit beeinträchtigt und die Libido lässt nach. Wenn Sie nicht die Dienste eines erfahrenen Arztes in Anspruch nehmen, kann es in fast der Hälfte der Fälle zu einer der Formen der Unfruchtbarkeit kommen.
Wenn die Prostata nicht in der Lage ist, die erforderliche Sekretmenge zu produzieren, führt dies zu einer verminderten Beweglichkeit der Spermien. Die im Folgenden beschriebenen Symptome treten nicht nur bei Prostatitis auf. Sie können ein Adenom oder eine Krebserkrankung begleiten. Daher ist es wichtig, sich einer umfassenden Untersuchung zu unterziehen, nach der ein Facharzt eine genaue Diagnose stellt und ein individuelles Behandlungsschema entwickelt.
Was sind die ersten Anzeichen einer Prostatitis?
Die Formen der Prostatitis können unterschiedlich sein, die Symptome bei Männern sind jedoch dieselben.
Während der Krankheit kommt es also zu folgenden großen Veränderungen im Körper:
- aufgrund der Kompression des Harnkanals wird das Wasserlassen erschwert;
- Beim Wasserlassen können Brennen und Schmerzen auftreten;
- Leistungsabfall;
- beschleunigte Ejakulation;
- erektile Dysfunktion;
- Abschwächung des Orgasmus.
Alle diese Symptome verursachen bei Männern einen Angstzustand und eine allgemeine psychische Depression. Dies geschieht aufgrund von Bedenken hinsichtlich Problemen im Urogenitalsystem. Es ist wichtig, sofort einen Arzttermin zu vereinbaren, wenn Symptome auftreten, auch wenn diese mild sind. Der Stress, den ein Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme erfährt, ist ein Faktor, der den Körper zusätzlich schwächt. Dies erschwert die Behandlung erheblich und führt zu einer fortschreitenden Depression.
Viele Männer, die mit der Krankheit konfrontiert sind, befinden sich in einer Art Teufelskreis, aus dem sie aus eigener Kraft nicht herauskommen können. Daher verschreiben Ärzte neben der herkömmlichen Therapie auch Antidepressiva, die den Behandlungsprozess auf psychischer Ebene unterstützen und die Genesung beschleunigen.
Was ist Prostatitis?
Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Entzündung der Prostata. Dieses Organ wird auch Prostata genannt. Für die männlichen Fortpflanzungsorgane ist diese Drüse ein sekundärer Teil. Es befindet sich um den Blasenhals und sitzt auf dieser. Die Lage rund um die Harnröhre verursacht viele der unangenehmen Symptome der Krankheit. Tritt eine Entzündung auf, vergrößert sich die Drüse und beginnt, den Harnkanal zu komprimieren. Dies führt zu Schwierigkeiten, die Männer beim Wasserlassen haben.
Die Hauptursachen für Prostatitis sind folgende:
- bei hohem Gewicht und einer sitzenden Lebensweise ist die Durchblutung der Beckenorgane beeinträchtigt, was zu einer Entzündung der Prostata führen kann;
- das Eindringen der Infektion in das Organ führt zu dessen Entzündung; Am häufigsten kann Prostatitis durch Infektionen des Urogenitaltrakts verursacht werden, seltener durch Grippe, Halsschmerzen usw.;
- Eindringen von Bakterien in die Prostata durch ungeschützten Geschlechtsverkehr;
- Verletzungen des Beckengewebes und der Beckenorgane (diese Krankheit gilt als berufsbedingt für Fahrer, deren Arbeitsplan eine erhöhte Belastung der Dammmuskulatur sowie Vibrationen und Zittern mit sich bringt);
- geringe körperliche Aktivität und häufige Unterkühlung können zu einer Entzündung der Prostata führen;
- hormonelles Ungleichgewicht und chronische Erkrankungen des Urogenitalsystems;
- unregelmäßiges Sexualleben;
- Harnverhalt;
- unterbrochener Geschlechtsverkehr.
Wenn Sie einen sitzenden Lebensstil führen, werden Ihr Nerven-, Hormon- und Herz-Kreislauf-System erheblich beeinträchtigt. Durchblutungsstörungen der Beckenarterien führen zu einer Stauung. In der Prostata kommt es zu Sauerstoffmangel, was Bedingungen für die Vermehrung pathogener Mikroorganismen in ihr schafft. Solche Faktoren können nicht die Hauptursache einer Prostatitis sein, sie schaffen jedoch günstige Bedingungen für das Eindringen der Infektion in die Prostata.
Häufig sind Entzündungen des Enddarms oder der Harnröhre die Ursachen einer Sekundärinfektion der Prostata. Die Infektion kann aufsteigend oder absteigend verlaufen. Im ersten Fall steigen Mikroben von der äußeren Harnröhrenöffnung zur Prostatadrüse auf. Im zweiten Fall gelangen sie zusammen mit einem Strahl infizierten Urins in die Prostata.
Schlechte Gewohnheiten, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung – all das wirkt sich negativ auf den Zustand des Immunsystems aus. Wenn die Abwehrkräfte des Körpers geschwächt sind, wird er sehr anfällig für Infektionen und Bakterien, die eine Entzündung der Prostata verursachen.
Ist es möglich, Prostatitis selbst zu heilen?
Selbstmedikation sollte niemals angewendet werden, wenn Symptome einer Prostatitis auftreten. Ohne moderne Diagnosegeräte und Laboruntersuchungen ist eine Diagnose nicht möglich. Nur ein Urologe kann das Krankheitsbild zuverlässig beurteilen. Selbstmedikation führt nicht nur nicht zum gewünschten Ergebnis, sondern kann die Situation sogar verschlimmern.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die oben beschriebenen Symptome auch bei Adenomen und Onkologie beobachtet werden können. Daher ist auch eine Diagnose notwendig, um diese gefährlichen Erkrankungen auszuschließen. Es ist wichtig, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen und sich gemäß seinen Empfehlungen behandeln zu lassen. Nur mit diesem Ansatz können Sie das Problem beseitigen und seine gefährlichen gesundheitlichen Folgen vermeiden.
Es ist wichtig, Ihre Gesundheit zu überwachen und sich um sie zu kümmern. Ärzte sind immer bereit zu helfen, es ist wichtig, einfach einen Termin zu vereinbaren und sich beraten zu lassen. Die moderne Medizin verfügt über Methoden zur Behandlung des Entzündungsprozesses in der Prostata. Je früher Sie qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen, desto schneller wird Ihre Genesung erfolgen.
Prostatitis wird umfassend mit verschiedenen Medikamenten behandelt. Das Behandlungsschema wird individuell nach Krankheitsbild und Alter ausgewählt. Daher können Sie nicht auf die Kontaktaufnahme mit einem medizinischen Zentrum verzichten, und von Volksmethoden oder Selbstmedikation kann keine Rede sein.
Arten von Prostatitis
Zunächst sollten Sie verstehen, dass sich die Krankheit in zwei Formen manifestieren kann: akut und chronisch. Im ersten Fall sind allgemeines Unwohlsein und Fieber möglich. Die Patienten beginnen, ausgeprägte Schmerzen im Damm- und Leistenbereich zu verspüren. Das Gefühl kann beim Stuhlgang und beim Wasserlassen zunehmen.
Es kommt zu Reizbarkeit und erhöhter Erregbarkeit. Dies ist auf den häufigen Toilettengang und das Fehlen einer vollständigen Entlastung zurückzuführen, da die Blase nicht vollständig entleert wird.
Die chronische Form der Erkrankung verläuft ohne ausgeprägte Symptome. Viele Patienten achten nicht auf die bestehenden leichten Beschwerden und haben es nicht eilig, einen Arzt aufzusuchen. Beide Krankheitsformen zeichnen sich durch völlig unterschiedliche Behandlungsansätze aus.
Viele Männer, die eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes verspüren, wollen es sich nicht eingestehen und wenden sich an ihren Arzt, wenn das Problem ernst und ausgeprägt wird. Im chronischen Stadium der Erkrankung sind die Schmerzen nicht schwerwiegend und verschwinden recht schnell. Müdigkeit entsteht in jedem Fall durch die Schwächung des Körpers, viele führen sie jedoch auf mangelnde Ruhe zurück. Es ist wichtig, sich jährlichen Vorsorgeuntersuchungen zu unterziehen, bei denen Spezialisten eine gefährliche Krankheit im Frühstadium erkennen können. Dadurch können Sie sofort mit der Behandlung beginnen.
Bei der chronischen Form kommt es zu Veränderungen im Sexualleben, die Intensität der Emotionen beim Sex lässt nach und die Dauer des Geschlechtsverkehrs verkürzt sich. Im Urin erscheinen weiße Flocken, die mit bloßem Auge sichtbar sind. Am Morgen ist ein Ausfluss aus der Harnröhre möglich.
Während die moderne Medizin die akute Phase der Krankheit leicht besiegen kann, kann die Behandlung der chronischen Form erheblich verzögert werden. Wenn die Behandlung rechtzeitig begonnen wird, wird die Krankheit keine schwerwiegenden Folgen für das Sexualleben haben.
Wie lange dauert die Heilung einer Prostatitis?
Die meisten Männer interessiert die Frage, wie lange die Behandlung dauern wird. Allerdings lässt sich dies nicht im Voraus vorhersagen. Es hängt alles vom Krankheitsbild, der Rechtzeitigkeit der Behandlung und den individuellen Eigenschaften des Körpers ab. Wenn Sie alle Empfehlungen Ihres behandelnden Spezialisten strikt befolgen, können Sie das Problem bewältigen und zum normalen Leben zurückkehren. Es ist wichtig, sich auf keinen Fall selbst zu behandeln und sofort qualifizierte Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Symptome der akuten Form können in kurzer Zeit gelindert werden, wodurch Schmerzen und Beschwerden beseitigt werden.
Wo tut Prostatitis weh?
Wie bereits erwähnt, treten bei diesem entzündlichen Prozess im männlichen Körper Schmerzen im Damm und in der Leistengegend auf. Patienten können auch ein brennendes Gefühl in der Harnröhre und im unteren Rückenbereich verspüren. Beim Stuhlgang und beim Wasserlassen können solche Empfindungen deutlich verstärkt werden. In jedem Fall kann nur ein ausgebildeter Facharzt eine Diagnose stellen. Jedes Symptom ist nur ein Grund, eine Krankheit zu vermuten. Ohne eine vollständige Diagnose kann kein Facharzt die Verantwortung für Diagnose und Behandlung übernehmen.
Wer behandelt Prostatitis?
Urologen behandeln diese komplexe und weit verbreitete Erkrankung. Urologen verfügen über moderne Techniken, mit denen Sie die Krankheit genau diagnostizieren und eine wirksame Behandlung verschreiben können. Abhängig von den Ursachen einer Entzündung der Prostata. Aufgrund von Veränderungen, die während der Behandlung auftreten, kann das ursprünglich verordnete Schema geändert werden.
Wie lässt sich eine Prostatitis feststellen?
Es ist unmöglich, eine Prostatitis selbst festzustellen. Treten die oben beschriebenen Symptome auf, besteht nur ein Verdacht auf die Erkrankung. Es ist wichtig, zeitnah einen Arzt aufzusuchen. Basierend auf den bestehenden Symptomen wird der Arzt eine Reihe von Studien verschreiben, deren Ergebnisse ihm helfen, sich ein genaues Bild zu machen und die einzig richtige Schlussfolgerung über das Vorliegen einer bestimmten Krankheit zu ziehen.
Um in der modernen Medizin eine genaue Diagnose zu stellen, werden folgende Arten diagnostischer Studien verwendet:
- Palpation: eine körperliche Untersuchung, mit der Sie die Größe der Drüse bestimmen können;
- Ultraschalluntersuchung, die mit einem speziellen Sensor transrektal durch das Rektum durchgeführt wird;
- ein Abstrich aus der Harnröhre, der es Ihnen ermöglicht, die Sekretion der Drüse zu untersuchen und das Vorhandensein von Bakterien festzustellen;
- allgemeine Urinanalyse;
- Ejakulatuntersuchung;
- Bestimmen Sie den Spiegel eines speziellen Proteins, das von Prostatazellen produziert wird und PSA genannt wird.
- bakteriologische und zytologische Untersuchung des Urins;
- Die Zystoskopie ist eine Diagnostik, die ausschließlich aus medizinischen Gründen eingesetzt wird und bei geplanter Operation eingesetzt wird;
- urodynamische Untersuchung usw.
Natürlich werden nicht alle Diagnosearten gleichzeitig eingesetzt. Abhängig vom Krankheitsbild verschreiben Urologen viele der folgenden Maßnahmen. In jedem Fall muss sich der behandelnde Arzt möglichst zuverlässig ein Bild vom Geschehen machen. Erst nach Erhebung der Krankengeschichte und Durchführung von Tests verfügt er über die notwendigen Daten, um eine wirksame Behandlung zu verschreiben und dem Patienten bei der Überwindung einer gefährlichen Krankheit zu helfen.
Die Liste der Diagnosemethoden kann nicht nur reduziert, sondern auch erweitert werden. Es hängt alles von den Bedürfnissen des Arztes und den Verdachtsmomenten ab, die er nach Auftreten der Symptome hegt. Heutzutage gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten für Prostataentzündungen. Sie sind alle für ein bestimmtes Krankheitsbild geeignet und bei richtiger Auswahl wirksam.
Es ist wichtig, einen erfahrenen Urologen zu konsultieren, der in einem medizinischen Zentrum arbeitet, das eine umfassende Palette diagnostischer Tests anbieten kann. Dies ist nicht nur auf den Komfort für die Patienten zurückzuführen, sondern auch auf die Geschwindigkeit der Informationsübertragung und die Beständigkeit der Teamarbeit. Zu den bei der Behandlung von Prostataentzündungen weit verbreiteten Medikamenten zählen Schmerzmittel und Antibiotika, die bei der bakteriellen Form der Erkrankung notwendig sind. Es werden auch Medikamente eingesetzt, die die Schwellung der Prostata reduzieren können, und viele andere.
Nur eine vom behandelnden Arzt empfohlene komplexe Therapie führt zum gewünschten Ergebnis und vermeidet verschiedene Komplikationen. Wenden Sie sich an moderne medizinische Zentren, überwachen Sie Ihre Gesundheit besonders sorgfältig und vergessen Sie nicht die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen. Nur so können Sie Ihre Gesundheit über viele Jahre hinweg erhalten und der Entstehung verschiedener Krankheiten vorbeugen.


























